Aktuelles Königspaar  

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Geschichte des LSV Ahmenhorst

Jahr: Ereignisse:

1922

 

 

 

 

 

Hermann Köchling, Heinrich Walkenhaus, Franz Wienströer,Bernhard Wienströer, Otto Becker, Gerhard Rabener , Franz Rabener, Bernhard Morisse , Bernhard Risse und Johann Dahlkemper beschlossen am 15. März 1922 auch in der Bauernschaft Ahmenhorst einen Schützenverein zu gründen. Bis zur konstituierenden Versammlung konnte mit Erfolg ein weiterer Personkreis für die Mitgliedschaft gewonnen werden.Die neue Vereinigung gab sich den Namen: „Landwirtschaflicher Schützenverein Ahmenhorst“ Diese wählten dann den ersten Vorstand des Vereins wie folgt:
 

  1.Vorsitzender:
2.Vorsitzender:
1.Schriftführer:
1.Kassierer:
Oberst:
Major:
Offiziere:
Josef Recker
Bernhard Morrisse
Heinrich Ahrens
Wilhelm Strohmeier
Heinrich Figgener
Theodor Everszumrode
Heinrich Nolte und Gerhard Rabener
 

Ludwig Nienkemper stellte seine Gaststätte als Vereinslokal (Zum Eck heute Dschingis-Kahn) zur Verfügung. In dessen Räumlichkeiten wurde noch im Gründungsjahr das erste Schützenfest gefeiert. Das Vogelschießen erfolgte in der Wiese Ahrens am Geisterholz.(an der Unterführung) Dazu stiftete Franz Wiegard die Vogelstange und Theodor Ahrens baute die Gewehrauflage. Als erster König in der Vereinsgeschite wurde an dem eintägigen Fest proklamiert: König Hermann I. Köchling und Königin Käthe I. Wienströer

 

1924

 

 

Auf der Jahreshauptversammlung erfolgte ein Wechsel an der Spitze des Vereins. Bernhard Westenhorst wurde 1. Vorsiztender und Karl Ahrens sein Stellvertreter.

 

1925

 

 

 

 

Drei Jahre nach der Gründung hatte der Verein schon soviele Mitglieder, dass der Saal im Vereinslokal Nienkemper nicht mehr ausreichte um darin das Schützenfest zu feiern. Im Festzelt am Vereinslokal wurde erstmals auch der Montag als Festtag mit einbezogen , dies jedoch noch im kleinen Rahmen. Bereits jetzt konnten die Mitglieder stolz ihre eigene Schützenfahne übernehmen. 1. Fahnenträger wurde Heinrich Nolte. Ihm standen als  Fahnenoffiziere Berhard Grotegut und Gerhard Rabener zur Seite.

 

  Wir gedenken unseren Schützenbrüdern die nicht mehr in ihre Heimat zurückkehrten und Opfer des 2. Weltkrieges wurden:
1940 Aloys Delker *1913  †1940

1941

 

 

Josef Recker                 
Theodor Linkamp        
Johann Everszumrode
*1910  †1941                       
*1914  †1941
*1914  †1941

1942

 

 

 

Gerhard Kissenbeck
Adolf Rammert
Bernhard Kaldewey
Josef Remfert
*1910  †1942
*1920  †1942
*1922  †1942
*1920  †1942

1943

 

 

 

 

Alex Geismann         Hermann Köchling
Theodor Pohlmann
Ferdinand Köchling
Otto Weishaupt
*1924  †1943
*1923  †1943
*1920  †1943
*1921  †1943
*1916  †1943

1944

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Josef Geismann
Stefan Tentrup
Heinrich Eversloh
Hans Kuhräuber
Johann Weinekötter
Anton Mense
Heinrich Krassort
Heinrich Mersmann
Heinrich Volbracht
Heinrich Hartmann
Heinrich Köchling
Anton Wißling
*1919  †1944
*1926  †1944
*1903  †1944
*1911  †1944
*1908  †1944
*1924  †1944
*1905  †1944
*1911  †1944
*1924  †1944
*1911  †1944
*1924  †1944
*1907  †1944

1945

 

 

 

 

Hubert Bussmann
Anton Waldmann
Bernhard Cammerinke
Heinrich Nolte
Bernhard Pohlmann
*1918  †1945
*1918  †1945
*1909  †1945
*1923  †1945
*1911  †1945
1946 Theodor Söbbeke *1924  †1946

1947

 

 

Hermann Everszumrode
Gerhard Remfert

 

*1918  †1947
*1902  †1947

 

1949

 

 

Am 7. August wurde die erste Versammlung der Schützen nach dem Kriege im Lokal Nienkemper durchgeführt. Dazu konnte der Vorsitzende Bernhard Westenhorst 54 Mitglieder begrüßen.Ehrend wurde den verstorbenen und vermissten Schützenbrüdern des  zweiten Weltkriegs gedacht. Aus der geheimen Neuwahl ging folgender Vorstand hervor:

  1.Vorsitzender:
2.Vorsitzender:
Oberst:
Schriftführer:
Kassierer:
Hauptmann:
Fahnenoffiziere:
 
 
Batallionsadjudant:
Königsadjudant:
Heinrich Pellengahr
Karl Ahrens
Heinrich Figgener
Albert Brinkmann
Rudolf Figgener
August Erdmann
Bernhard Risse
Clemens Hövelmann
Heinrich Cammerinke
Clemens Geismann
Heinrich Nachtigäller
 

Der bisherige Vorsitzende Bernhard Westenhorst wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Ihm wurde für seine großen Verdienste eine Ehrenurkunde mit dem Bild des Vereinslokals überreicht. Desweiteren wurde ein Jahresbeitrag von DM 2,00 vereinbart.

 

1950

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Am  22. Januar feierten die Schützen mit ihren Damen einen “gemütlichen Abend“ , auf dem die Damen einstimmig beschlossen, in diesem Jahr wieder ein Schützenfest zu feiern. Die Oelder Feuerwehrkapelle trug kostenlos zur Verschönerung des Abends bei, um aber auch gleichzeitig sich für das kommende Schützenfest zu empfehlen.
Eine Verlosung mit 450 Gewinnen, die in der Mehrzahl gestiftet waren, erbrachte für das kommende Schützenfest die finanzielle Grundlage. Der Verein Zählte in diesem Jahr bereits 120 Mitglieder , bei 42 Neuaufnahmen.

 

Am 21. und 22. Mai war es dann wieder so weit . Unter großer Anteilnahme, nicht nur der Bewohner aus Ahmenhorst, sondern auch von Abordnungen des Bürgerschützenvereins „Hubertus“ , der Schützen aus Ostenfelde, Vellern und Ennigerloh verlief das Fest in bester Harmonie. König Theodor III. Westmeier, der 11 Jahre die Königswürde trug, fand einen würdigen Nachfolger in Clemens Geismann. Als Königin erkor dieser sich Elisebeth Pellengahr. Jungschützenkönig wurde Paul Schürmann.

 

Am zweiten Tag , dem Montag , maschierten die Schützen mit ihren Frauen und Kindern, zu den Klängen der Oelder Feuerwehrkapelle nach Haus Geist. Dort hat in der Kapelle Vikar Austrup eine Messe zu Ehren der gefallenen , vermissten und verstorbenen Kameraden gehalten. Es folgte auf Haus Geist bei Freibier ein Platzkonzert und eine Kinderbelustigung.
Die beiden Lehrer im Verein , Herr Röthe und Herr Christ verstanden es , Groß und klein , durch gemeinsames Spiel zu begeistern. Zum Schluß bekam jedes Kind Kuchen und eine Tüte Bonbons. Unter den Klängen der Feuerwehrkapelle ging es gemeinsam zurück zum Vereinslokal, wo die Feier ihr Ende fand. Abends um 19:00 Uhr fanden sich die Mitglieder mit ihren Damen wieder im Vereinslokal ein , um unter sich das Schützenfest würdig zu beschließen.

 

Leider verstarb am 11. Dezember 1950 König Clemens Geismann. Kronprinz Friedrich Grundmann übernahm die Königswürde. Das Jahr 1950 hat für den Verein auch noch insofern Bedeutung , als in diesem Jahr auf Anregung des Vorsitzenden Heinrich Pellengahr eine Ehrengarde aufgestellt wurde. Erster Kommandeur wurde Heinrich Cammerinke. Ihm standen als Ausbilder  Paul Wienströer und Leo von Zmuda zur Seite. Als Gründer wurde im ersten Protokoll der Ehrengarde niedergeschrieben: Otto Blank, Gerd Rabener, Josef Rabener, Albert Elbracht, Theo Kortemme, Alois Schmalenstroht, Clemens Hövelmann , Heinrich Hövelmann, Ferdinand Eikenkötter, Leo vom Zmuda , Gerd Köchling Anton Volbracht, Walter Kranefuß , Georg Averhage, Paul Schürmann, Paul Wienströer, Heinz Baum, Josef Leweke , Heinrich Cammerinke. Die Ehrengarde hatte im Gründungsjahr 19 Mitglieder.

 

1951

 


 

Für die Ehrengarde wurden vom Verein 19 Schützenhüte und 19 weiße Hosen angeschafft,die laut Beschluß Eigentum des Vereins bleiben sollten. 21 Gewehre wurden von den Mitgliedern der Ehrengarde nach Feierabend erstellt und dem Verein kostenlos als Eigentum übergeben.

 

1952

 

 

 


 

Die Jahreshauptversammlung stand ganz im Zeichen von Oberst Heinrich Figgener. Er wurde für seine 30 jährige Amtszeit besonders geehrt. Vor dem Schützenfest hatten die Mitglieder am Hof von Theodor Ahrens ein Kriegerehrenmal errichtet, das von der Familie Wohlfart,Oelde, hergestellt wurde. Die gärtnerische Gestaltung wurde vom Gärtnermeister Speckmann ausgeführt. Durch  Spenden der Mitglieder konnte dieses Ehrenmal errichtet werden.Die Einweihung erfolgte während des Schützenfestes durch Vikar Austrup in Anwesenheit der Bürgermeister von Stadt und Kirchspiel.

 

1954

 

Neuer Kommandeur der Ehrengarde wurde Leo Zmuda.

 

1955

 

In diesem Jahr erhielt die Ehrengarde erstmals zu denweißen Hosen grüne Uniformjacken.

 

1956

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Aus gesundheitlichen Gründen legte Heinrich Pellengahr den Vorsitz im Verein nieder. Als Nachfolger wurde Heinrich Figgener, auf der im Oktober satt findenden ,  außerordentlichen Hauptversammlung des Vereins gewählt. Für besondere Verdienste um den Landwirtschaftlichen Schützenverein Ahmenhorst, besonders in der Nachkriegszeit wurde Heinrich Pellengahr zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Neuwahlen des Vorstandes war der wichtigste Punkt dieser Versammlung, der ersten nach 34 jähriger Vereinsgeschichte, in der der Vorstand in seiner Gesamtheit zurückgetreten war. Der Grund dieses außergewöhnlichen Ereignisses lag in verschiedenen Umständen, hauptsächlich in dem unadänderlichen Entschluß des bisherigen 1. Vorsitzenden Heinrich Pellengahr, seinen Posten niederzulegen. Auf der vorherigen Versammlung des alten Vorstandes war der Beschluß gefasst worden, dass damit gleichzeitig alle Vorstandsmitglieder zurücktreten.


Oberst Heinrich Figgener, als Leiter der Versammlung gewählt,gab mit großem Bedauern den Rücktritt des Vorstandes bekannt. Die Neuwahl erfolgte nach streng demokratischen Regeln, grundsätzlich mit Stimmzetteln. Oberst Heinrich Figgener wurde mit überwältigender Mehrheitzum neuen Vorsitzenden gewählt.Ihm zur Seite wurde als 2. Vorsitzender Wilhelm Bergmann gestellt. Zum neuen Oberst wählten die Schützen Josef Weinekötter. Major wurde Gerhard Kenkenberg und zum Hauptmann Anton Remfert befördert. Fahnenoffiziere wurden Anton und Gerd Rabener sowie Theo Wessel. Ansonsten wurden die Vorstandsposten zwar neu gewählt , doch durch Wiederwahl besetzt. Nach Abschluß dieser vollzogenen fast zweistündigen „schweren Wahl“ atmete der neue Vorsitzende Figgener sichtlich erleichtert auf, dankte den alten Vorstandsmitgliedern für all ihren Einsatz, und Versprach alles zur Erhaltung des Vereins beizutragen. Ein besonderes Ereignis war in diesem Jahr das Veteranentreffen in Ahmenhorst. Zwölf Schützenbrüder, unter ihnen Bernhar    d Geismann, Träger des Bundesverdienstkreuzes, sie konnten zusammen 964 Lebensjahre erbringen. Sie versammelten sich um Erinnerungen auszutauschen, die sie gemeinsam in den Jahren der Vereinsgeschichte, aber auch aus der Stadt Oelde und Kirchspiel erlebt hatten.(Selbstverständlich durfte neben Pilz der Oelder Korn nicht fehlen.)

 

1957

 

 

 

 


 

Auf der außerordentlichen Versammlung blieb alles beim Alten. Kritik am Schützenfest war fehl am Platz, so wurde im Bericht der Glocke von der Versammlung berichtet. Vorher wurde öffentlich in einer Oelder Wirtschaft Kritik über den Ablauf des Schützenfestes und an der Vereinsführung geäußert. Die Veranlassung zu der außerordentlichen Versammlung des Schützenvereins regte die Mitglieder zur Aussprache an ,in deren Verlauf unter Leitung des 2. Vorsitzenden Wilhelm Bergmannn  alle Angriffspunkte enthärtet werden konnten. Dem Vorsitzenden sowie dem Oberst wurde weiterhin Vertrauen entgegengebracht. Ein besonderen Dank ging an die Gebrüder Rabener, die seit 1922 in der Ausschmückungskommission tätig waren.

 

1960

 


 

 

Die Majestät des Jahres 1959, Heinrich Pellengahr und Margot Müller- Habig schenkten der Ehrengarde eine eigene Standarte. Anläßlich des Schützenfestes nahm Dr. Brinkmann (ein gebürtiger Ahmenhorster), in der Kappelle auf Haus Geist  die Weihe der Standarte vor. Auf der Jahreshauptversammlung wurde Wilhelm Mense zum neuen ersten Kassierer gewählt. Der Jahresbeitrag wurde von DM 2,00 auf DM 3,00 erhöht.

 

1961

 

 

 

 

 

 

 


 

Als neuer Kommandeur der Ehrengarde Wählte auf Vorschlag der Ehrengardemitglieder die Hauptversammlung des Vereins Hermann Niemöller. Dank galt seinem Vörgänger Heinrich Cammerinke für seinen unermüdlichen Einsatz. Neuer 1. Kassierer des Hauptvereins wurde Ewald Sielemann.


In diesem Jahr baute die Ehrengarde einen Luftgewehrstand. Geschossen wurde im Saal des Vereinswirtes Nienkemper, später bei Willi Bergmann. Danach ( bis auf weiteres)im Jahnstadion.
Ab 1961 fand der Frühschoppen des Schützenfestes im Zelt am Vereislokal statt, und nicht mehr auf Haus Geist . Keiner der in den Jahren von 1950-1960 daran teilgenommen hatte, wird vergessen,wie schön es dort war. Ein Dank an die Familie Pellengahr für die freundliche Gastlichkeit in all den Jahren.

 

1962

 

 

 

Nachdem der bisherige Vorsitzende Heinrich Figgener auf der Jahreshauptversammlung gebete hatte , aus Gesundheitsgründen von der Wiederwahl abzusehen, wählten die Schützen Oberst Josef Weinekötter zum neune 1. Vorsitzenden. Heinrich Figgener wurde zum Ehrenvorsitzenden  ernannt.

 

1963

 

Neuer 2. Vorsitzender wurde der bisherige Beisitzer Josef Krümpel

 

1964

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Jahreshauptversammlung stellte der Vorsitzende Josef Weinekötter sich nicht mehr zur Wahl. Sein Stellvertreter Josef Krümpel wurde zu seinem Nachfolgergewählt. Neuer 2. Vorsitzender wurde Gerhard Westarp.


Aus Gründen der Vehrkehrssicherheit musste das Ehrenmal von Ahrens auf dem Platz an der Ahmenhorster Schule verlegt werden. Am Volkstrauertag fand hier die erste Gedenkstunde für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Schützenbrüder statt.


Auch das Vogelschießen konnte nicht länger in der Wiese bei Bauer Ahrens am Geisterholz durchgeführt werden.Es wurde auf die Festwiese des Vereinslokals Nienkemper verlegt.Dazu wurde eigens ein neuer Schießstand errichtet,der sich zum Schützenfest 1965 am Festplatz darbot.

 

1965

 

 

 

Mit Freund vernahmen die anwesenden Mitglieder,daß der Eisenbahnerschießstand zur Mittedes Jahres fertig gestellt sein sollte, was durch die Mitarbeit von Vereinsmitgliedern ermöglicht wurde.Seitdem führte der Verein eine Schießgruppe, die in all den Jahren mit Erfolgen aufwarten konnte.

 

1966

 

 

 

 

Leider konnte der Gottesdienst nicht mehr in der Kapelle von Haus Geist zelebriert werden. Damit hatte ein schönes, mittelalterlich anmutendes Bild , wenn das Ahmenhorster Schützen-Batallion, durch´s Geisterholz zur Kapellezog ,für immer ein Ende.In den Folgejahren wurde die Messe zu Ehren der vermissten,gefallenen und verstorbenen Schützenbrüdern an der Schule in Ahmenhorst gelesen.

 

1967

 

 

Auf der Jahreshauptversammlung erfolgte im geschäftsführenden Vorstand ein Wechsel. Franz Weckheuer löste Albert Brinkmann als Schriftführer ab.

 

1970

 

 

 

In diesem Jahr wurde der Ablauf des Schützenfestes geändert. Gefeiert wurde am Samstag und Sonntag. Die Ehrengarde beging am 04.07.1970 ihr 20 jähriges Bestehen,unter der Teilnahme befreundeter Ehrengarden in der Halle des Bauunternehmers Hermann Haferkemper.

 

1971

 

 

 

 

Verabschiedet wurde einstimmig auf der Hauptversammlung die neue Satzung des Vereins. Der Gottesdienst für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Mitglieder des Vereins wurde erstmals im Festzelt abgehalten. Als Festwirt ging Paul Nienkemper in den Ruhestand, jedoch als Gastdirigent bei all den Schützenfesten und als Vereinswirtblieber den Ahmenhorstern treu. Die Nachfolge als Festwirt trat Paul Stolina an.

 

1972

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Jahr stand ganz im Zeichen des 50jährigen Vereinsbestehens, welches vom 13.Mai bis 15.Mai gefeiert wurde .Leider litt schon der erste Festtag unter dem schlechten Wetter. Dennoch konnte in würdiger Weise die Ehrung der Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen am Ehrenmal durchgeführt werden. Hierzu hielt Pfarrer Nienkamp die Gedenkrede. Zu den Klängen des Liedes vom alten Kameraden legten der zum Generaloberst beförderte Josef Weinekötter und der zum Präsiden ernannte Josef  Krümpel einen Kranz am Ehrenmal nieder. Nach der Parade vor dem Hause Remfert folgte auf dem Festplatz das Vogelschießen. Nach hartem Ringen holte Paul Nienkemper den Rest des hölzernen Vogels von der Stange. Als Mitregentin erkor er sich Agnes Figgener.

Am Sonntagnachmittag marschierten 12 Schützenvereine, die Heimatgemeinschaft Altenfelde, der Eisenbahnersportverein, die Reitervereinigung Stromberg –Oelde-Geisterholz mit Pferden, mehrere Blaskapellen, Spielmannszüge und zwei Fanfarenzüge in einem Sternenmarsch zum Platz der Firm    a Hegemann. Nach einem Gebet weihte Vikar Lewe die neue Fahne ein “Für Glaube, Heimat, Sitte“ seien Grundsätze , zu denen sich der Verein auch in Zukunft bekennen werde. Desweiteren erfolgte auf dem Festplatz Nienkemper ein Ballonstart. Höhepunkt des dritten Tages , am Montag war der Frühschoppen nach dem Gottesdienst im Festzelt. Hierzu hatten sich zahlreiche Gratulanten eingefunden, die in launigen und ernsten Worten zum Jubiläum sprachen.

 

1975

 

 

 

Neuer Kommandeur der Ehrengarde wurde Hans Remfert. Dank galt seinem Vorgänger Hermann Niemöller für seinen unermüdlichen Einsatz. 25 Jahre Ehrengarde Ahmenhorst war der Anlaß am 07.06 im Beisein vieler Ehrengarden in der Halle des Bauunternehmers Hermann Haferkemper ein Jubiläumsfest zu feiern.

 

1976

 

 

 

Nach dem Rücktritt von Generaloberst Josef Weinekötter wurde Major Heinz Remfert zum neuen Oberst gewählt. Für den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen 2. Vorsitzenden Gerhard Westarp wählte die Generalversammlung Herbert Bergmann , Neuer Batallions-Kommandeur wurde Paul Hardenberg.

 

1978

 

 

 

 

Am 20 März wurde der LSV Ahmenhorst als „e.V.“in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Beckum eingetragen.Am 23. Juli wurde eine Partnerschaft mit der Schützenbruderschaft St. Hubertus Züschen e.V. eingegangen. Dies wurde per Handschlag zwischen dem 1. Brudermeister Theo Tielke und dem Oberst Heinz Remfert besiegelt. Die Urkunde der Schützenpartnerschaft  wurde im Mai 1979 unterzeichnet.

 

1982

 

 

 

 

 

 

 

Zum neuen 1. Vorsitzenden des Vereins wählten die Schützenbrüder Herbert Bergmann. Wegen seiner großen Verdienste um den Landwirtschaftlichen Schützenverein Ahmenhorst e.V. wurde Vorgänger Josef Krümpel zum Ehrenpräsidenten ernannt. Stellvertreter von Herbert Bergmann wurde Karl Wiegard, und Batallionshauptmann wurde Heinz Ossenbrink, da Paul Hardenberg als Major zum neuen stellvertretenden Oberst gewählt wurde.


Während des Schützenfestes wurde das 60 jährige Bestehendes Vereins mit Abordnungender Nachbarvereine gefeiert.Dabei wurde Oberst Heinz Remfert zum Generaloberst befördert.

 

1984

 

 

Der Ablauf des Schützenfestes wurde geändert . Erstmals wurde der Gottesdienst zu Ehren der Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen am Samstagabend zu Beginn des Festes gelegt.

 

1985

 

 

 

Erstmals beteiligten sich Schützenbrüder mit zwei Wagen am Karnevalsumzug in Sünninghausen. Dazu waren 4 Wochen Bauzeit unter der Leitung von Generaloberst Heinz Remfert nötig. Während des Schützenfestes feierte die Ehrengarde ihr 35 jähriges Bestehen.

 

1987

 

 

Unter dem neuen Festwirt Michael Hövelmann wurde mit den Nachbarvereinen ein zünftiges Schützenfest aus Anlaß des 65 jährigen Jubiläums des Landwirtschaftlichen Schützenvereins Ahmenhorst e. V. gefeiert.

 

1988

 

 

 

 

Wichtige Entscheidungen standen auf der Generalversammlung an. Generaloberst Heinz Remfert und der Geschäftsführer Franz Weckheuer hatten um Neubesetzung ihrer Ämter gebeten. Unter dem Beifall der Versammlung wurde Heinz Remfert zum Ehrengeneraloberst und Franz Weckheuer – nach 21 Jahren als Schriftführer- zum Ehrenschriftführer ernannt. Neuer Oberst wurde Werner Voß und 1. Schriftführer Helmut Horstrup.

 

1990

 

 

 

Bernhard Brinkmann übernahm das Amt des 1. Kassierers Sein Vorgänger Ewald Sielemann wurde für seine 30 jährige Arbeit zum Ehrenschatzmeister ernannt. Unter Teilnahme vieler Gast- Ehrengarden feierte, während des Schützenfestes die Ehrengarde des Vereins ihr 40 jähriges Bestehen.

 

1992

 

 

 

Die Ehrengarde erhielt mit Heiner Otremba einen neuen Kommandeur. Sie ernannten wegen seiner großen Verdienste Hans Remfert zum Ehrenkommandeur. 70 Jahre Landwirtschaftlicher Schützenverein Ahmenhorst.V.  war Grund genug, ein besonderes Fest zu feiern. Auf dem Frühschoppen des Schützenfestes ernannte der Verein seinen Vorsitzenden Herbert Bergmann zum Präsidenten.

 

1994

 

 

Herbert Hein löste Karl Wiegard als 2. Vorsitzenden ab und Hans Remfert wurde neuer Stellvertretender Oberst. Karl Wiegard und Paul Hardenberg wurden zu Ehrenvorstandsmitgliedern und Theo Kortemme zum Ehrenfahnenoffizier ernannt.

 

1995

 

 

 

 

 

Beim traditionellen Königsabschied gelang es Hubert Damberg, von den noch 28 lebenden „Ex –Königen“, 25 auf dem Hof Figgener zu versammeln. Wegen neuer Besitzverhältnisse im ehemaligen Vereinslokal Nienkemper wurde beschlossen einen neuen Festplatz zu errichten. Nach Gesprächen mit der Stadt Oelde und weiteren zuständigen Behörden, sowie nach Klärung der finanziellen Angelegenheiten, und nach Abschluß des Pachtvertrages konnte im Herbst mit den Bauarbeiten auf dem Anwesen von Berthold Wienströer begonnen werden.

 

1996

 

 

 

 

 

Unter der Leitung von Herbert Bergmann und Herbert Hein sowie den Verantwortlichen der einzelnen Bauabschnitte Patrik Wesemann, Ralf Remfert, Walter und Theo Schmalenstroth, Karl Ahrens, Hans Remfert und Gerd Weitenberg gelang es , den Festplatz bis zum Schützenfest fertig zu stellen. Dank galt allenSchützenbrüdern für ihren Einsatz, allendie durch Spenden dieses finanziell ermöglicht hatten, aber auch einigen Schützenfrauen, die beim Festplatzbauen stets gutes Essen sevierten. Während des Schützenfestes gab Pfarrer Helmut Hortmann dem neuen Schützenplatz den kirchlichen Segen.

 

1997

 

 

 

 

 

Auf dem vom 10. bis12 Mai stattfindenden Jubiläumsschützenfest feiert der Landwirtschaftliche Schützenverein Ahmenhorste.V: sein 75 jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr zählte der Verein 438 Mitglieder. Die Schützen können auf ein Vereinsleben zurückschauen, indem die Pflege der Kameradschaft, auch zu den Nachbarvereinen gefördert wurde. In all den Jahren ist es gelungen auch die Jugend zu begeistern, sei es als Mitglied in der Ehrengarde, beim Schießsport oder beim schießen auf den Jungschützenvogel. Die Jugend war und ist ein Aushängeschild für den Verein.

 

   

 

   
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